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Warum ich stricken liebe

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Es gibt ja so Leute, die lernt man kennen und weiß direkt: Das ist eine/r von den richtig Guten! Mit Lasse war das so zum Beispiel. Wir haben uns bei der Arbeit in meiner alten Firma kennengelernt. Lasse war zwar noch ganz jung auf dem Papier (damals zumindest, sorry mein Freund, auch du wirst älter), aber trotzdem schon schlauer als die meisten. Immer neugierig, immer Lust auf lernen, immer nur das Beste in jedem sehend, optimistisch, immer lustig – einer von den richtig Guten eben. Recht hatte das Bauchgefühl! 

 

Darüber hinaus ist Lasse auch einer von den richtig Talentierten. Designer, Developer und jetzt macht Lasse auch noch wundervolle Bilder. Gut, das macht er schon länger, aber seit kurzem spielt die Fotografie einfach eine noch größere Rolle in Lasses Leben – unter anderem, weil man ihn nun dafür auch professionell buchen kann. Und der Fotografie sei Dank hatten auch wir nach einiger Zeit vor kurzem endlich mal wieder das Vergnügen und Lasse hat mich zu Hause in meiner neuen Bleibe besucht. Dabei hat er Bilder von mir und meiner Strickerei gemacht (und von Rosi natürlich auch) – einen Teil davon zeige ich euch heute. Lasse, 1.000 Dank, es war mir ein Fest!

 

Und liebe Leute, wer mehr von Lasses Bildern sehen oder ihn für seine eigenen Projekte buchen möchte: Bitte hier entlang, es lohnt sich:

 

Instagram: @LasseDiercks

 

Website: photography.lassediercks.de/

 

 

 

Abgesehen davon, dass Lasse ein fantastisches Auge fürs Detail und für besondere Momente hat, gibt es noch etwas anderes, das seine Bilder mehr als nur Bilder sein lässt. Er erzählt Geschichten. Eine Frage, die die Geschichten verbindet: Was ist es, das dich antreibt? Wovon bekommst du nicht genug?

 

"It's a magical source of inspiration for me when someone found their thing and sticks to it"

 

Lasse hat sein Leben schon immer gerne in Bildern dokumentiert und festgehalten, was ihn antreibt. Jetzt macht er genau das auch für andere. Als ich ihm erzählt habe, was ich am Stricken so großartig finde, sagte er: "Wenn ich Bilder bearbeite, dann hab ich genau das selbe Gefühl." Welches das ist? Stricken ist für mich unglaublich beruhigend – es ist mein Ruhepol, mein Entspannungsmoment. Und gleichzeitig gibt es mir das Gefühl, dass ich produktiv bin. Eigentlich perfekt, oder? Wenn ich also an einem neuen Design arbeite, einen Prototypen stricke oder für meine Liebsten an einem DIY-Geschenk arbeite, dann bin ich in einem produktiven und entspannenden Flow zugleich. Wie in einem Kreativtunnel. Hinterher, wenn das Projekt abgeschlossen ist, dann auch noch etwas in den Händen zu halten, was man tragen, benutzen und schön finden kann – unbezahlbar, oder? 

 

 



Projekt: Wollreste aufbrauchen!

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Hände hoch, wer hat auch so ein schlimmes Wollsuchtproblem wie ich?? Als ich die Frage neulich bei Instagram stellte, kam prompt eine Antwort: “Wer, der gerne strickt, hat das denn bitte nicht?!” Guter Punkt –– mit dem glaube ich auch schon alles gesagt ist, oder?

 

Vor etwa drei Monaten hatte ich das Gefühl, dass die Wollsucht bei mir ein wenig übers Ziel hinausgeschossen war und mir nun dringend einen Kaufstopp auferlegen musste. Gesagt, getan. Zur Zeit stricke ich also ausschließlich mit Wolle aus meinem Schrank. Bis da drin wieder etwas mehr Platz ist. Was noch dauern kann…

 

Wollreste aufbrauchen die Erste: Top Down Brioche in grau

 

Das Projekt, das ein wenig den Ausschlag gegeben hat, war der graue Top Down Brioche Sweater. Kaum war dieser in meinem Kopf entstanden, stand ich auch schon im Wollladen (also online) und überlegte, welche Wolle ich dafür wohl kaufen könnte. Nach relativ überschaubarer Zeit war der Warenkorb randvoll und erst kurz vor dem Absenden der Bestellung fiel mir siedend heiß ein, dass ich ja genau diese Wolle noch im Schrank hatte. Etwas peinlich berührt schaute ich nach, wie viel davon noch da war und stellte mit Schrecken fest: Eine ganze Menge. Exakt für einen Pullover ausreichend. Upps. Von meinem eigenen Konsumverhalten gerügt, beschloss ich daraufhin, erstmal nichts neues an Wolle mehr zu kaufen – bis sich der Riesenstapel im Schrank ein wenig reduziert hätte. 

 

Wollreste aufbrauchen die Zweite: Der Banana Sweater

 

Diese gelbe Wolle habe ich schon ewig in meinem Vorratsschrank. Ein riesengroßes Knäuel eines No Name Garns, das ich vor gefühlt 100 Jahren geschenkt bekommen habe. Dementsprechend lange lacht mich diese Farbe auch schon an –– und jetzt ist endlich der passende Plan dafür da.

 

Und als nächstes? Tja… als nächstes wird durchgeplant. Die lange Liste der Dinge sieht aktuell wie folgt aus (und nagelt mich bloß nicht drauf fest):

Brioche Beanie in einem satten tomatenrot (uralter Restbestand, von dem ich noch nicht mal mehr weiß, woher die Wolle eigentlich kommt. Ein Synthetikgarn von einer No Name Brand). Da das Knäuel riesig ist, könnten es direkt mehrere Beanies werden. Let’s see :)

  • Brioche Cardigan in einem herrlichen olivgrün (tolles Garn von Lana Grossa, das ich von einer Freundin geschenkt bekommen habe)
  • Noch ein Brioche Sweater – es sind einfach zu viele Ideen für Muster im Kopf!
  • Und ein weiterer Open Back Sweater
  • Außerdem mindestens ein Pullover für Rosi. Auch wenn sie, wie ihr auf dem Bild seht, dem Thema stricken noch etwas skeptisch gegenüber eingestellt ist…

 

 

 

Bilder: Lasse Diercks, meine Wenigkeit :) 


Bullet Journal Challenge 2019

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Wie passend: 2018 ging zu Ende und mit dem Jahr auch mein letztes Notizbuch. Für Bullet Journal Fans gibt es ja schließlich kaum etwas schöneres, als ein neues Journal anzufangen – und dann auch noch zu Beginn eines neuen Jahres? Perfekt! In letzter Zeit habe ich unglaublich viele neue tolle BuJo-Accounts auf Instagram entdeckt und bin total begeistert von der riesengroßen Vielfalt der BuJos, der Kreativität und der Leidenschaft, die hinter all diesen Seiten steckt. Und immer mal wieder frage ich mich, ob ich nicht auch mal wieder ein bisschen mehr Liebe und Gedanken in meine eigenen Bullet Journals stecken sollte anstatt die (gefühlt) ewig gleichen Seiten, Layouts und Styles zu nutzen. 

 

Und auch wenn ich immer ein bisschen zu faul bin, um ewig an meinen BuJo-Seiten zu sitzen, habe ich mir das neue Jahr und das neue Bullet Journal jetzt zum Anlass genommen, eine kleine Challenge mit mir selbst zu veranstalten. 12 Monate lang werde ich (versuchen) jeden Monat einen neuen Style ausprobieren und diesen dann für meine Seiten umsetzen. Ich dachte, das ist praktischer und etwas übersichtlicher, als jede Woche etwas anderes zu probieren und hinterher ein riesengroßes optisches Kuddelmuddel im Journal zu haben. So viel Ordnungswahn darf sein, oder? Monatliche Style-Variationen haben außerdem den Vorteil, dass man sich wöchentlich immer weiter in eine bestimmte Stilrichtung hineinfuchsen und daran wachsen kann. Und dann hoffentlich hinterher ein tolles, buntes – und trotzdem noch ordentliches – Bullet Journal erhalten.

 

 

12 Monate, 12 Styles – meine BuJo-Challenge


 

 

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich probier das jetzt einfach mal aus. Das sind meine selbst aufgestellten Regeln:

  • Jeden Monat eine neue Stilrichtung ausprobieren
  • Es gibt pro Monat ein paar Must-have-Seiten: 
    • Eine Cover-Seite
    • Monthly Spread
    • Weekly Spreads 
    • einen Tracker (z. B. Mood Tracker, Fitness Tracker, Sleep Log etc.)
    • eine Extra Seite – was auch immer das für den jeweiligen Monat bedeuten mag (z. B. Social Media Plans, Goals, Savings/Budget, Travel Plans etc.)
  • Zusätzlich als Nice-to-have so viele Daily Spreads und allgemeine Kontinuität wie möglich

Den Anfang mache ich im Januar mit einem Memphis-Design inspirierten Thema: bunte, grafische Elemente. Warum? Auf der einen Seite finde ich, der meistens so graue Januar hat ein bisschen Farbe verdient – und auf der anderen Seite habe ich immer ein bisschen Angst davor, Farbe in meinen Bullet Journals zu benutzen. Der Januar enthält also noch eine kleine extra Challenge mit meiner Farbangst :) Und jetzt viel Spaß mit den ersten Seiten des Jahres!

 

Die Idee

Start der Challenge: Januar


BuJo Challenge: Alle Januar-Spreads und Seiten

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Der erste Monat meiner Bullet Journal Challenge 2019 ist rum, und was soll ich sagen? Der Startschuss hat schon mal jede Menge Spaß gemacht! Meine Inspiration für den Monat Januar: Memphis Design. Wem das jetzt zunächst nicht ganz so viel sagt, der wird es dennoch kennen. Wahrscheinlich als typisches bunt-grafisches 80er-Jahre-Design, das man auf jeden Fall schon mal gesehen hat und das gerade mal wieder ein kleines Revival erlebt. Entstanden ist das Memphis-Design übrigens nicht etwa in Memphis, wie der Name vermuten lassen könnte, sondern in Italien, genauer gesagt in Mailand, wo der italienische Architekt und Designer Ettore Scottsass die Memphis Group 1980 ins Leben rief. Den Namen verdankt die Gruppe einem Song von Bob Dylan (Stuck inside of Mobile with the Memphis Blues), der den Gründungsabend über lief. Die Memphis Group designte postmoderne Möbel, Stoffe, Keramik und zahlreiche weitere Designobjekte. Bunt, abstrakt, geometrisch, teils asymmetrisch und eigentlich immer auffällig. Zwischen 1981 und 1988 veranstaltete die Gruppe außerdem eine jährliche Ausstellung für Möbel und Designobjekte. 

 

Soviel zum Hintergrund. Wer jetzt einfach mal Memphis Design googelt und die Bildersuche anwirft, bekommt garantiert einen guten Eindruck von dem Schaffen und Wirken der Gruppe bis zum heutigen Tag. Und bestimmt auch eine Ahnung, warum ich mir das Ganze als Inspiration für meinen ersten Challenge-Monat genommen habe.

 

Meine Bujo-Monatsübersicht im Januar


die Weekly Spreads im Januar

Daily spreads im Januar

mood- und habit-Tracker und sonstige Seiten

 

Ein paar Tracker haben es auch im Januar in mein Bullet Journal geschafft, und zwar die simplen Klassiker: Mood Tracker und Habit Tracker. Insbesondere der Habit Tracker hat die volle Ladung Memphis Inspiration abbekommen. Und was die Habit Tracker angeht: Ja, an meiner Konsequenz muss ich weiterhin arbeiten, da hat auch die Januar-Motivation nicht allzu viel geholfen… 

 

 

Abgesehen von den Tracker-Seiten gab es noch einen weiteren Selbstversuch im Januar. Nachdem mich meine Schwester neulich fragte, wie viele Bücher ich wohl schon schätzungsweise in meinem Leben gelesen hätte (und unsere jeweiligen Selbsteinschätzungen ungefähr Meilenweit auseinander lagen. Ich: "Öhmmm… vielleicht so 300?" Sie: "Ich bestimmt so 2.000 Stück!" –– und ihr so?), habe ich eine Liste der Bücher angefangen, an die ich mich mehr oder weniger spontan noch erinnern konnte. Ein paar peinliche (Vampirgeschichten) hab ich schon weggelassen und kam dann allein bei der ersten Liste schon auf über 200 Bücher (das Foto ist übrigens im Prozess entstanden, die Liste geht noch weiter…). Ich gehe also mal stark davon aus, dass meine initiale Schätzung demnach eher daneben lag. Wäre aber auf jeden Fall mal interessant zu wissen, wie viele es dann wirklich waren. 

 

Was bringt der Februar?

Im Februar geht es erst einmal weg von der Farbe, bleibt aber bei den Mustern. Da ich sowieso ständig zur Entspannung irgendwelche Muster vor mich hinkritzele, wird mein Februar-Motto fürs Bullet Journal das folgende: Graphic Patterns. Ich freu mich drauf. Weiter geht's!

 


Mein Januar Strickupdate: Strickblockade – und jetzt?

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Da ich mir vorgenommen habe, hier jeden Monat ein Update zum Besten zu geben, was meine aktuellen Strickprojekte angeht, mache ich das jetzt auch – obwohl es eigentlich im ersten Monat des Jahres nicht wirklich etwas zu berichten gibt. Ich glaube nämlich, ich habe wie es aussieht gerade eine kleine Strickblockade.

 

Von Schreibblockaden liest und hört man ja gelegentlich – und genau sowas habe ich mir jetzt selbst diagnostiziert. Nur eben mit Wolle und Stricknadeln und nicht mit einem leeren Blatt Papier (gut, oder Word-Dokument). Vielleicht kennt ihr das ja auch? Meine Schränke sind randvoll mit (seit kurzem durchsortierter, ordentlich in Boxen verstauter) Wolle, draußen ist es a****kalt, die Ideen- und Skizzenbücher quellen geradezu über – eigentlich die perfekten Voraussetzungen für gemütliche Strickabende, sollte man meinen. Tja, sollte man meinen. Ist aber gerade nicht so. Warum? Nicht, dass ich Ausreden suche, aber ein paar Gründe gibt es tatsächlich:

 

Ausrede #1: Es ist nicht gerade gemütlich zu Hause


Der letzte Teil des Umzugs steckt der neuen Wohnung noch in den Knochen bzw. in den Zimmern. Es stehen noch die letzten Kartons herum, es muss aussortiert werden, und um- und aufgeräumt und überhaupt. Macht man es sich auf dem Sofa gemütlich, dann packt einen entweder direkt das schlechte Gewissen, weil man ja eigentlich gegen das vorherrschende Chaos angehen müsste.

 

Oder man ist bereits zu fertig vom Kampf gegen das besagte Chaos, dass man keine Stricknadel mehr anfassen will. Allerhöchstens noch die Fernbedienung, um bei Netflix noch gelegentlich ein Intro zu überspringen oder weil man die 12 Sekunden bis zur nächsten Folge nicht abwarten mag. Aber bloß nicht aus Versehen dieses Aufräum-Ding mit Marie Kondo gucken, da fühlt man sich gleich noch schlechter (obwohl die Leute in der Serie in einer 10.000-fach schlimmeren Unordnung hausen als man selbst).

 

Ausrede #2: Zu viele Pläne = Überforderung!


Man kennt das ja von der Arbeit: Wenn auf Projekten keine klare Priorisierung ist, dann fällt es schwer, mit irgendetwas anzufangen. Ein bisschen so geht es mir gerade, wenn ich vor meinem Skizzen- und Ideenbuch sitze. Ich mag alle Ideen und hätte am Liebsten ein paar Hände mehr, um alles auch gleichzeitig umzusetzen. Wenn ich aber alles gleichzeitig versuche, geht es nirgendwo weiter. Auch doof. Der nächste Schritt ist also klar: Prios müssen her! Bei der Arbeit klappt es ja auch, wäre doch gelacht, wenn ich bei meinen Herzensprojekten dann an sowas blödem wie Entscheidungsstillstand scheitere?!

 

Aber genug der Ausreden. Wie heißt es so schön? Alles hat seine Zeit, und ich bin sicher, die nächste Strickzeit kommt ganz bestimmt. Und bis dahin: Sorry for the silence treatment! :)  

 

 

 

Hintergrund- und Titelbild: Rémi Jacquaint via Unsplash

 

Moodbilder: Tara Evans on Unsplash and rocknwool on Unsplash


Tagebuch einer Woll-Süchtigen

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Ich hab es ja neulich schon im Strick-Update erwähnt: Vorerst kein Woll-Shopping für mich! Letztes Jahr im Spätsommer habe ich mir das Ziel gesetzt, erstmal schön brav den eigenen Vorrat deutlichst zu schmälern, bevor es wieder in die (Online-)Shops dieser Welt geht. Klar, Ausnahmen von der selbst auferlegten Regel wie zum Beispiel, dass existierende Gutscheine von Wool and the Gang und Konsorten noch aufgebraucht werden dürfen und dass es natürlich auch völlig in Ordnung ist, wenn über Kooperationen, PR-Samples und so neue Wolle ins Haus fliegt. Dennoch sollte für die meisten meiner Strickprojekte auch dieses Jahr die klare Regel sein, dass vorhandenes genutzt werden soll. Ob das etwas an meinem “kreativen Prozess” ändert? Das werde ich dann schon sehen…

 

Heute gibt’s auf jeden Fall einen kleinen Einblick in die Planung mit meinen Vorräten. Naja, etwas überambitioniert mag das schon erscheinen, aber man soll seine Ziele ja immer etwas höher stecken, nicht wahr? (Ich wäre trotzdem mehr als glücklich, wenn jemand mal den 40 Stunden Tag erfindet, an dem ich weiterhin nur um die 8 Stunden arbeiten muss. Oder, wenn wir schon bei wünsch-dir-was sind, kann vielleicht einfach jemand die 3-Tage-Woche bei gleichbleibender Bezahlung gesetzlich durchsetzen??)

 

Übersicht. Was haben wir denn alles?


Die etwas beschämende Antwort darauf lautet natürlich: viel zu viel! Also zumindest dafür, dass es keine konkreten Verwendungszwecke für das meiste gibt. Im Detail sieht das ungefähr so aus:

 

Box 1

Das ist drin: Nahezu unzählige Rest- oder Einzelknäuel verschiedenster Hersteller, Farben und Materialien.

Das kann man draus machen: Einzelknäuel eignen sich immer hervorragend für Stirnbänder und andere kleinere Projekte. Neues Stirnband, anyone? :) Alternativ: Reste-Schals!

 

Box 2

Das ist drin: 8 XXL-Knäuel Acrylmix-Wolle, die seit gefühlten 100 Jahren im Archiv schlummern. Letztes Jahr habe ich bereits angefangen, Wolle davon in einen gelben Brioche-Pullover zu verstricken. Die übrigen Farben, die ich nun noch in der Box habe, sind rot (2x), dunkelblau (2x), beige (2x), gelb (1x) und grün (1x).

Das kann man draus machen: Weitere Pullover oder Strickjacken, vor allem das rot ist wirklich schön!

 

Box 3

Das ist drin: Baumwoll-Knäuel in verschiedenen Farben und Stärken.

Das kann man draus machen: Eine Babydecke in schwarz-weiß ist bereits in Arbeit (siehe Bild), weitere Babydecken oder Sommertops sind auch gut möglich.

 

 

Box 4

Das ist drin: Mehrere “Großeinkäufe”: einige Knäuel desselben Alpaka-Mixes in verschiedenen Farben (5x grau, 5x altrosa, 3x orange), einige Knäuel flauschiger Heal the Wool-Wolle von WATG (4x weiß, 2x dunkelgrün, 2x rosa, 1x pink), ein paar Knäuel Rico Essentials Chunky (7x karamellbraun), 4 Schnäppchen aus der Hamburger Wollfabrik – bunte Wolle auf großen Spulen (1x lila-blau-türkis, 1x pink-orange, 1x schwarz-weiß, 1x grau)

Das kann man draus machen: Definitiv Pullover und Strickjacken für Groß und Klein!

 

Box 5

Das ist drin: Viele verschiedene Farben der rico baby Classic dk Wolle

Das kann man draus machen: Vielleicht ja sogar das, was ursprünglich mal damit geplant war, und zwar gestrickte Kuscheltiere für Babys und Kleinkinder. Dafür hatte ich vor einiger Zeit ein tolles Anleitungsheft (siehe Foto unten) gekauft und direkt die passende Wolle für ca. drei Projekte daraus dazu. Fertig geworden ist leider kein einziges davon, aber die Idee finde ich nach wie vor super. Und genug kleine Kinder im Freundeskreis gibt’s ja, die sich bestimmt darüber freuen würden…

 

Box 6

Das ist drin: Eine weitere Mix-Kiste mit völlig unterschiedlichen Garnen und vielen bunten Farben, teils mehrere Knäuel einer Sorte, teils einzelne Knäuel. Einige der Wollknäuel in dieser Box hatte ich sogar schon, als ich noch zu Hause bei meinen Eltern gewohnt habe.

Das kann man draus machen: Auch diese Kiste könnte in unzählige Stirnbänder verarbeitet werden. Oder kleinere Amigurumi oder Strickkuscheltier-Projekte. Höchstwahrscheinlich wird das die Kiste, die am längsten unberührt bleibt…

 

 

Tja, soweit der Status. Genug Wolle, um alle Projekte des Jahres (oder sogar der nächsten Jahre) locker zu bewerkstelligen. Jetzt aber erstmal zurück an die Stricknadeln – und ein bisschen Hackengas geben, was die Babydecke angeht. Damit endlich der nächste Pulli in Angriff genommen werden kann…

 


Raus aus der Strickblockade, rein in die Projekte: Strickupdate Februar 2019

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ENDLICH: Um 17 Uhr ist es noch nicht stockdunkel, nur noch knapp zwei Monate Wartezeit, bis endlich die neue (und leider finale) Staffel Game of Thrones gezeigt wird, die Sache mit dem Aufstehen morgens wird ein biiiiiissschen einfacher und last but not least: Ich habe wieder Lust auf meine Strickprojekte.

Was ich gerade auf den Nadeln habe? Ausnahmsweise nicht nur Pullover. Die gute Nachricht dabei: Es gibt bald eine kostenlose Strickanleitung für eine Babydecke! Yay!

 

Eine schlichte und trotzdem richtig stylische Babydecke


Da meine Freundin, deren kleine süße Tochter die Decke bekommt, eine wahre Style-Inspiration ist, war klar, dass die Babydecke für ihre Kleine (abgesehen von den praktischen Features wie baby-kompatiblem Material und Waschbarkeit) auf jeden Fall auch absolut stilsicher sein muss. Und mit monochrom und Streifen kann man doch eigentlich nicht wirklich daneben liegen, oder? Nun ja, über das Ergebnis darf dann ab sofort in Berlin diskutiert werden.

Oder besser gesagt ab demnächst – so viel nämlich zu meinem Work in Progress…

  

Just another Brioche Sweater…


Ebenfalls noch – und das schon seit kurz vor Weihnachten – auf den Nadeln: Ein neuer Pullover im Patentmuster, dessen Vorderseite ich mal an einem laaaaangen Nachmittag in der Notfallsprechstunde beim Hautarzt so gut wie fertig gestrickt – und seitdem nicht mehr angefasst habe. Das hatte im Übrigen nix mit dem Arzttermin zu tun, das nur mal so nebenbei erwähnt.

 

Den Brioche-Sweater stricke ich aus einem unglaublich kuscheligen Garn in einem tollen grün von Lana Grossa, das ich von einer Freundin geschenkt bekommen habe. Das Muster, das durch die Zu- und Abnahmen entsteht, geht bei diesem Pullover hauptsächlich von der Mitte aus, sodass eine Art V-förmiges Muster auf dem Pulli entsteht. Ich bin schon gespannt, ob das Ganze dann hinterher noch genauso aussieht wie ich mir das vor meinem inneren Auge vorstelle… Abwarten!

 

 

Weiterhin gute Vorsätze: KEIN WOLL-SHOPPING!


Mein Stash, wie der internationale Instagram-Benutzer ja heutzutage zu sagen pflegt, ist leider viel zu groß. Auch, wenn es als leidenschaftlicher Käufer von wolligen Schätzen wahnsinnig schwer fällt, das zuzugeben, aber es ist einfach so. Der eine oder andere Wollsüchtige kennt die Problematik bestimmt ;)

 

Vor kurzem bin ich umgezogen und hatte damit eigentlich DIE Gelegenheit, meine Wollvorräte mal so richtig schön durchzusortieren – aber glaubt mal ja nicht, dass ich die genutzt habe. Erst als wenige Wochen später mein Freund noch dazu kam und wir ein klitzekleines Stauraum-Problem entwickelt haben, machte ich mich schweren Herzens doch an den Speck. An den wolligen Speck, besser gesagt. Das Ergebnis: Viel verschenkt, ein bisschen was aussortiert (schweren Herzens) und den Rest schlau und platzsparender umsortiert. Jetzt sieht es schon unglaublich viel besser und luftiger im Schrank aus, und trotzdem habe ich mir fest vorgenommen, weiterhin keine neue Wolle zu kaufen, bis sich der Vorrat – sorry, stash – deutlich verkleinert hat. Und da man ja bei jedweder Diät den einen oder anderen Cheat Day braucht, habe ich mir selbstverständlich ein winzigkleines Schlupfloch gelassen: Die Gutscheine, die ich noch von Wool and the Gang und We Are Knitters habe, dürfen noch benutzt werden und Kooperationen etc. sind davon auch nicht betroffen. Klingt fair, oder? Ich sag mal: Challenge accepted! – Und bin gespannt, wie lange es wohl dauert, bis sich dieser Vorrat ganz drastisch reduziert hat. Und ob sich etwas für mich in der Art ändert, wie ich neue Pullover-Ideen und andere Designs plane, ob ich mit dem, was ich habe, durch die verschiedenen saisonalen Anforderungen komme und so weiter.

 

Ich freu mich drauf! Ihr hoffentlich auch – und jetzt setze ich mich mal wieder an die Babydecke, damit ich euch schon bald mit dem passenden kostenlosen Strickmuster beglücken kann :)

BuJo Challenge 2019: Plan with me | March

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Hachja, ich liebe ein gutes Frühstück! Auch, wenn das zugegebenermaßen unter der Woche meistens nur aus einer großen Tasse Kaffee (und vielleicht etwas Obst im Büro) besteht – Frühstück ist, wenn man denn Zeit dafür hat, eine großartige Sache. Vielleicht, weil man zur Frühstückszeit so viel Kaffee trinken kann wie man will ohne dass man sich als der komplette Koffein-Junkie outet, der man ist und der seinen Kaffeekonsum nicht im Griff hat. Bei mir im Büro fällt man mittlerweile übrigens auch auf, wenn man Kaffee trinkt, weil sich einige tatsächlich dem Koffein abgewandt und Ersatzprodukten wie grünem Tee oder Lupinenkaffee zugewandt haben. Von Montag bis Freitag komme ich daher mittlerweile auch mit zwei Tassen Kaffee täglich aus: Die erste gibt's, bevor ich das Haus verlasse (besser ist es für die Umgebung) und die zweite im Büro. 

 

Die Kaffee-Thematik war womöglich also auch nicht ganz unschuldig an der Wahl des Bullet Journal Themas für diesen Monat, denn hier dreht sich diesen Monat alles um das Thema Frühstück und Kaffee… 

 

Hier also – mit etwas Verspätung – die Bilder meines monatlichen Bullet Journal Setups, vorher noch meine kleine Materialliste:

Alle Links sind Affiliate-Links. Was heißt das? Wenn ihr über einen der Links bestellt, erhalte ich eine kleine Provision. Für euch entstehen keine Extra-Kosten.

Und wer Lust hat, etwas öfter Bullet Journal Updates zu sehen, der kann mir auch sehr gerne bei Instagram folgen. Da hab ich seit kurzem einen zweiten Account, der sich nur ums Thema Bullet Journaling dreht: @svennimoneypenny 

 

Jetzt aber, los geht's mit den Bildern!

 

März Bullet Journal Cover Page

 

Der Cover-Page habe ich eine Doppelseite Platz eingeräumt – und diese besteht aus einem Breakfast-Quote auf der linken Seite und dem Namen des Monats sowie zahlreichen Kaffee-Doodles auf der rechten Seite. Wenn ihr noch nie verschiedene Kaffeetassen und -sorten gedoodelt habt, nehmt das ab sofort unbedingt mit in eure Doodle-Liste auf, denn das macht wirklich richtig viel Spaß und ist super easy. Und da es sich ja um ein Frühstücksthema handelt, gibt es hier und da noch ein paar Spiegeleier auf den Seiten. Auch in die Schrift und das Zitat ist das Spiegelei-Thema noch weiter mit eingebunden.

 

Farblich wollte ich es sehr schlicht halten, da die Illustrationen und die Schrift ja schon sehr verspielt sind und daher bleibt es bei schwarz, weiß und gelb. Mit meinem weißen Gelschreiber (Produkte sind am Ende des Posts alle noch verlinkt) habe ich noch kleine Akzente auf das Gelbe vom Ei gesetzt, was sogar ganz gut funktioniert hat.

 

BUllet Journal monatsübersicht im März

 

So, hier gibt's dann ein bisschen mehr als nur Kaffee zum Frühstück. Die Monatsübersicht im Bullet Journal zeigt, dass auch Waffeln, Croissants, Käse und Obst zum Frühstück dazugehören. Würstchen habe ich auch gemalt, auch wenn ich eigentlich überhaupt keine Würstchen esse (na gut, Sojawürstchen vielleicht). Dafür bekommen die Wochentage wieder Kaffeetassen zugewiesen. Ganz ohne geht's ja nicht.

 

meine Mood- und Habit-Tracker im März

 

Auch bei Mood-Tracker und Habit-Tracker bin ich dem Motto und der Farbwelt so gut wie möglich treu geblieben. Klar, für die Mood-Tracker braucht man ja immer ein paar Akzentfarben der gleichen Farbwelt, aber insgesamt finde ich das Bild noch schön stimmig. Auf den Bildern seht ihr, dass schon ein paar Tage des Monats ins Land gegangen sind, bei allen Trackern sind schon einige Kaffeetassen angemalt bzw. Kästchen ausgefüllt.

 

 

Was meinen Mood-Tracker angeht, so hatte ich zuerst überlegt, einen großen Kaffeebecher oder das Logo des To-Go-Bechers als bunten Mood-Tracker zu nutzen, aber ich wie schon gesagt unglaublich gerne Kaffeetassen und -becher zeichne, wollte ich dann doch lieber 31 einzelne Illustrationen haben. Wem das zu umständlich ist, der kann stattdessen natürlich auch mit einem großen Becher arbeiten.

 

 

Keine Überraschungen bei den Habit Trackern: Hier reihen sich die üblichen Verdächtigen aneinander: Habe ich genug geschlafen, Sport gemacht, genug Wasser getrunken, meine Hautpflege-Routine eingehalten, gab's abends ein Glas Wein oder nicht und so weiter und so fort.

 

mein weekly spread im März Bullet Journal

 

Im Gegensatz zur Monatsübersicht gibt's beim Weekly Spread keine Kaffeetassen für die einzelnen Wochentage, sondern Spiegeleier. Das Datum steht auf dem Eigelb, die Wochentage als Kürzel darunter. Und die Spalten der einzelnen Wochentage sind außerdem noch unterteilt nach Events (Geburtstags oder Verabredungen) und Tasks. Drumherum habe ich weiter gedoodelt – Kaffee, klar!

 



Upcycling mit Herz

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Hände hoch, wer hat im Rahmen seines Frühjahrsputzes auch Klamotten aussortiert? (Ok, wer hat überhaupt sowas wie Frühjahrsputz gemacht?!) Naja, auf jeden Fall habe ich meinen Kleiderschrank ausgemistet. Sachen, die ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr trage oder zu denen ich keine weitere emotionale Bindung habe, sind nun gnadenlos rausgeflogen und entweder bei Kleiderkreisel oder aber bei Hanseatic Help gelandet (wer in Hamburg nicht weiß, an wen er seine gebrauchte Kleidung spenden kann: schaut euch mal Hanseatic Help an). 

 

Während der ganzen Aussortiererei ist mir mal wieder besonders aufgefallen, dass ich eine große Vorliebe für schlichte weiße T-Shirts zu haben scheine. Trotzdem habe ich mir eines der T-Shirts vorgenommen, um ihm ein bisschen mehr Farbe zu verpassen – und habe ihm ein Herz aufgestickt. Ein anatomisch einigermaßen korrektes Herz. Das Ergebnis? Kann sich nach ca. einer Stunde Stickarbeit definitiv sehen lassen. Der Frühling kann kommen! 

 

Ein altes T-Shirt besticken – so geht's!


 

Die Zutatenliste für dieses kleine, aber feine Upcycling-DIY ist erfrischend kurz:

  • Ein altes weißes T-Shirt (oder anderes einfarbiges Shirt eurer Wahl – auf hellem Untergrund ist es auf jeden Fall einfacher, die Vorlage aufzuzeichnen)
  • Stickgarn in einer Farbe eurer Wahl (ich habe mich aus meinem bunten Fundus* bedient und ein schönes Altrosa herausgesucht)
  • Sticknadel und Stickrahmen* (nicht zwangsläufig notwendig, geht aber besser, wenn der Stoff straff im Rahmen klemmt)
  • Eine Vorlage (Pinterest sei Dank gibt's da ja so einige), Bleistift, Papier, Schere

Und damit kann es dann auch schon losgehen.

 

*Affiliate-Links. Was heißt das? Bestellt ihr über einen der Affiliate-Links, dann erhalte ich eine kleine Provision. Euch entstehen keine zusätzlichen Kosten.

 

1. Die Vorlage auf Papier übertragen

 

Ihr habt einen Drucker? Perfekt, dann bringt eure Vorlage in die gewünschte Größe und druckt sie aus. Ich habe zurzeit gerade nur einen kaputten und habe daher Abpausen für Fortgeschrittene gespielt: Ein Blatt Papier auf den Bildschirm meines Laptops gehalten und grob einmal alles mit Bleistift abgepaust. Nebenbei fragende Blicke von Mann und Hund bekommen. Dann nach dem Abpausen noch mal alles sauber mit dickem schwarzen Fineliner nachgezogen. Vielleicht fragwürdig, aber funktioniert. Fertig! 

 

2. Von Papier auf T-Shirt

 

Weiter geht's mit den lustigen Abpaus-Techniken für DIY-Freunde. Wer einen Leuchttisch hat, wie er zum Beispiel von Illustratoren, technischen Zeichnern und so weiter benutzt wird, kann sich jetzt glücklich schätzen, denn man braucht eine Lichtquelle, um das Motiv vom Papier auf das T-Shirt zu übertragen. Ein Leuchttisch ist eine beleuchtete Fläche, die genau das macht: von unten hell leuchten, damit schön einfach abgepaust werden kann. 

 

Da ich leider keinen besitze, hab ich wieder geschummelt und... mein Fenster benutzt. Dazu schneide ich die Vorlage ganz grob mit ein paar Zentimetern Rand um das Motiv herum aus und lege sie unter das T-Shirt an die Stelle, wo ich das Motiv aufsticken möchte. Dann mit ein paar Stecknadeln befestigen und dann das Ganze gegen das Fenster halten. Mein Wohnzimmer ist zum Glück schön sonnig, sodass ich das Motiv durch den T-Shirt-Stoff gut durchsehen und mit Bleistift auf das T-Shirt übertragen konnte.

 

Voilà, man muss sich nur zu helfen wissen, oder?

 

3. Rahmen spannen und los geht's

 

Sobald das Motiv übertragen ist, könnt ihr einfach den Stickrahmen spannen und loslegen. Ich habe alle Linien des Motivs komplett mit einem einfachen Stielstich nachgestickt. Dabei möglichst darauf achten, dass sich auf der Rückseite keine allzu langen Übergangsfäden spannen oder zu viel Getüdel verknotet. 

 

Und dann? Feddich! Fehlen nur noch die richtigen Temperaturen, und schon könnt ihr euch mit eurem neuen alten T-Shirt in die Sonne setzen. Für die Bilder musste ich allerdings noch einmal mit meinem Wohnzimmer vorlieb nehmen – so richtig T-Shirt-Wetter war nämlich noch nicht… 

 

BuJo Challenge 2019: Plan with me | April

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Der April macht ja bekanntlich immer das, was er will. Rein meteorologisch gesehen. An einem einzigen Tag im April kann man alle Wetterlagen einmal erlebt haben: von Sonne über Regen bis hin zu Hagel, Sturm oder Schnee. Und auch dieses Jahr macht der April den Vorurteilen alle Ehre und bescherte uns bereits hier in Hamburg mindestens einen Tag, an dem ich schon Schnee, Sonne, Regen und ordentlich Wind erlebt habe. Dann ist es immer besser, wenn man drinnen auf dem Sofa oder in einem gemütlichen Café um die Ecke sitzt und das Ganze von drinnen bestaunt. 

 

So, und welches Thema könnte sich also auch in meinem Bullet Journal Setup diesen Monat widerspiegeln? Ja, genau das. Das Wetter. Oder besser gesagt das, was ich vom Wetter einfach am liebsten zeichne: Wolken! Und los geht's – hier kommen Materialliste und ein paar Seiten aus meinem April Bullet Journal Setup. Viel Spaß!

 

 

Alle Links sind Affiliate-Links. Was heißt das? Wenn ihr über einen der Links bestellt, erhalte ich eine kleine Provision. Für euch entstehen keine Extra-Kosten.

Und wer Lust hat, etwas öfter Bullet Journal Updates zu sehen, der kann mir auch sehr gerne bei Instagram folgen. Da hab ich seit kurzem einen zweiten Account, der sich nur ums Thema Bullet Journaling dreht: @svennimoneypenny 

 

 

BUllet Journal monatsübersicht im April

 

Die Monatsübersicht habe ich ganz schlicht über eine Doppelseite hinweg verteilt gestaltet. Montag – Freitag auf der einen, Samstag – Sonntag sowie eine Box für Monats-Goals auf der anderen Seite. Ein paar Gut- und Schlechtwetterwölkchen drumherum – fertig! 

 

April: Mood- und Habit-Tracker

 

Klaro, auch im April dürfen die obligatorischen Mood- und Habit Tracker nicht fehlen. Bei den Moodtracker-Wolken habe ich zunächst überlegt, sie ganz mit Farbe auszufüllen, aber das war mir dann doch ein bisschen zu viel. Daher habe ich in den ersten Tagen zumindest nur einmal die Akzente mit Farbe unterstrichen und finde das eigentlich ganz hübsch so.

 

Um die verschiedenen Habit Tracker habe ich natürlich auch noch ein paar weitere Wolken herum gemalt. Insgesamt bin ich mit der Doppelseite ganz zufrieden, auch wenn sie wieder recht voll geworden ist (und ich mir doch eigentlich vorgenommen hatte, mal ein BISSCHEN minimalistischer zu sein. Scheinbar fällt mir das nicht allzu leicht...). 

 

Ein Beispiel-Weekly Spread für April

 

So, und das war's auch schon mit dem April-Setup. Schauen wir doch mal, was die Wetterlage für den Rest des Monats so alles mit uns macht. Und was auch immer kommt, eines versprech ich euch schon mal: Wolken malen ist wahnsinnig meditativ ;) 


BuJo Challenge 2019: Plan with me | Mai

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Alles neu macht der Mai? Gut möglich – auf jeden Fall bin ich sehr gespannt, was dieser Monat so alles mit sich bringt, mal abgesehen von einem neuen Bullet Journal Thema natürlich. Für diesen Monat bin beim Thema "Hände" gelandet. Klingt vielleicht erstmal merkwürdig, aber lustig illustrierte Hände doodle ich mindestens genauso gerne wie die Kaffeetassen im März. Außerdem dachte ich mir, dass es zu dem "Alles neu macht der Mai"-Motto vielleicht ganz gut passt: Ärmel hochkrempeln, Hände schmutzig machen, anpacken, selber machen, neu machen. Irgendwie sowas. Das erste, was ich schon vor dem offiziellen Mai-Start angepackt und geschafft habe: Diesen "plan with me" Post mal pünktlich fertig zu machen. Yay!

 

Die Idee zum Hände-Thema ist mir übrigens in einem Meeting in meiner Agentur gekommen. Einmal im Monat gibt's da nämlich ein so genanntes "All Hands" Meeting, in dem verschiedene Teams aktuelle Projekte präsentieren, und da ich ja liebend gerne beim Zuhören vor mich hinkritzele, habe ich angefangen, wörtlich übersetzt "alle Hände" zu malen. Und das hat sich dann fürs nächste BuJo-Thema durchgesetzt. Einfache Illustrationen, die Spaß machen, sind und bleiben einfach die besten!

 

Material-Infos


Bevor es gleich mit den Bildern losgeht, hier wie immer noch ein paar kurze Infos zu den Materialien, die ich benutzt habe: 

Alle Links sind Affiliate-Links. Was heißt das? Wenn ihr über einen der Links bestellt, erhalte ich eine kleine Provision. Für euch entstehen dabei selbstverständlich keine Extra-Kosten.

 

So, nun geht's aber los. Viel Spaß!

 

Mein BuJo-Cover im Mai

 

Um mal im Agentur- oder generellen Marketing/Business Bullshit zu schwelgen: Mehr hands-on geht doch nicht, oder?? Bei meinem Mai-Cover habe ich komplett auf eine kleine Kalender-Übersicht oder sonstige Extras verzichtet, sondern habe einfach nur den Monatsnamen (mit rosa Schatten) sowie richtig viele Hände mit ein paar verschiedenen Gesten eingemalt. Die Hände haben ebenfalls dezente rosa Highlights sowie z. T. noch Accessoires oder Details bekommen. Feddich ist das Mai-Cover!

 

BUllet Journal monatsübersicht im April

 

Dass die Monatsübersicht aus 31 einzelnen Kästchen besteht, war ehrlich gesagt ein Versehen… Eigentlich wollte ich ganz "normale" zusammenhängende Blöcke einzeichnen – vier auf der linken, drei auf der rechten Seite – aber offensichtlich war ich komplett gedankenversunken und habe auf der linken Seite angefangen, einzelne Kästchen einzuzeichnen. Dann war es auch schon zu spät (und hinterher hatte ich den Salat, da ich 31 einzelne Schlagschatten zeichnen durfte) – mit dem Ergebnis der Monatsübersicht bin ich trotzdem happy. Hoffentlich kann ich demnächst auch endlich ein bisschen Urlaubsplanung eintragen!!

 

April: Mood- und Habit-Tracker

 

Na klaro: Es gibt auch im Mai wieder Mood- und Habit-Tracker. Beim Mood Tracker gibt es diesen Monat einen Unterschied zu den bisherigen Varianten: Diesmal zeigt nämlich nicht eine Farbe, sondern ein Symbol, mit welcher Durchschnittslaune ich einen Tag verlebt habe. Das Ganze über Farben abzubilden, ist wahrscheinlich am Ende viel übersichtlicher, aber ich wollte es unbedingt mit den Händen einmal ausprobieren, wie es mit kleinen Illustrationen funktioniert. Wenn das hinterher gar nicht aussagekräftig aussieht, kann ich ja die Hände immer noch nachcolorieren. Jede Geste bekommt dann einfach eine eigene Farbe und gut ist.

 

Die Habit Tracker sind mal wieder die üblichen Verdächtigen – wie immer. Bei dem Wolken-Tracker im April habe ich nicht alle Tracker gut unterbringen können, daher bin ich wieder auf diese Ansicht zurückgegangen. Die Hände tauchen als eine Art Banderole für den Titel des jeweiligen Trackers dann wieder auf. 

 

Weitere Spreads zum sammeln und planen

Im letzten Monat komplett vernachlässigt, diesmal endlich wieder dabei: Seiten für Blog-Planung, Gedanken- und Ideensammeln, für die Urlaubsplanung und auch für ein bisschen Arbeitskram. 

 

Das erste Weekly Spread im Mai

Und auch das erste Weekly Spread ist schon vorbereitet und freut sich auf die erste Mai-Woche. Da die ersten Tage der Woche noch im April liegen, wird das Weekly Spread wahrscheinlich schon etwas vorzeitig eingeweiht – das erste Date ist sogar schon eingetragen! Ist das nicht immer das schönste? Die ersten Events und ToDos in frisch vorbereitete Spreads einzutragen? Ich finde, das ist fast so schön wie sich abends in ein frisch bezogenes Bett zu legen :D

 

Naja, vielleicht fast genauso schön…

 

 

So, und das war's auch schon mit dem Mai-Setup. Ich bin schon sehr gespannt, was der Monat so alles bringt. Und wer weiß, inwiefern sich dieses Jahr das Motto "Alles neu macht der Mai" bewahrheitet! Habt einen guten Start in den Mai! 

 


BuJo Challenge 2019: Plan with me | Juni

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Material-Infos


Bevor es gleich mit den Bildern losgeht, hier wie immer noch ein paar kurze Infos zu den Materialien, die ich benutzt habe: 

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So, nun geht's aber los. Viel Spaß!

 

Mein BuJo-Cover im Juni

 

 

Das Motto des Monats: Getränketüten! Ähhhh… klingt erstmal komisch, macht aber richtig viel Spaß und sieht nett und lustig aus. Das ist ja eigentlich schon Grund genug, oder? Und da ich persönlich versuche, Milchprodukte aus meinem Leben wegzulassen, sind alle Kartons natürlich "dairy free" – auch, wenn es nicht bei jedem mit drauf steht :) Wer lieber originale Milchkartons malen möchte, darf das natürlich auch machen, ist halt nur nicht meins. 

 

 

Und auch, wenn das Cover aussieht, als hätte ich ewig daran gesessen, so viele Kartons zu malen – das täuscht. Da es wirklich so super einfach ist, geht es auch recht fix. Sind ja im Grunde nur kleine Rechtecke und ein kleines Dreieck, die man da aneinandermalt. Nachmachen lohnt sich! 

 

BUllet Journal monatsübersicht im Juni

 

Auch in der Monatsübersicht tauchen wieder eine Menge kleiner Getränkekartons auf. Der Rest des Monthly Spreads ist ansonsten eher schlicht und einfach gehalten, keine fancy Extras! Im Zeitraffer seht ihr, wie die Monatsübersicht entstanden ist :) 

 

Juni: Mood- und Habit-Tracker

 

Was mich an den Mood Trackern oft ein wenig stört: Dass sie nur eine Durchschnittslaune widerspiegeln. Oder dass man sich für eine extreme Laune entscheiden muss. Wenn ich also Vormittags ein extrem nerviges Meeting habe, das mir bis zum frühen Nachmittag die Laune verhagelt, aber im Kontrast dazu ein wirklich fantastischer toller Abend steht? Ist der Durchschnitt dann einfach OK, auch wenn in Wirklichkeit eine kleine Gefühlsachterbahn dahintersteckt? Nunja. Mit dem Mood Tracker diesen Monats habe ich versucht, das Ganze in vormittags-nachmittags-abends zu unterteilen. Ein Stück Mehraufwand – der Monat wird zeigen, ob es das wert ist :)

 

Außerdem neu und einen Versuch wert: Womit verbringe ich eigentlich meine Zeit? Ein Daily Time Tracker wird es vielleicht zeigen, wenn ich jeden Abend konsequent bin und resümiere. Auch hier werden wir sehen, wie sich das am Ende des Monats entwickelt hat. Bei dem Time Tracker kann ich mir jedenfalls jetzt schon vorstellen, dass es mir relativ schwer fallen wird, hier up to date zu bleiben. We shall see!  

 

Weitere Spreads zum sammeln und planen

 

Dank Amanda Rach Lee meine neue Lieblingsseite: My Brain Dump! Hier kommt alles rein und drauf, was mir zwischendurch einfällt und wofür ansonsten kein Platz ist (oder wofür ich ansonsten keine Extraseite anbrechen möchte). Und daneben habe ich mir mal wieder ein paar Ziele für den Monat gesetzt und werde sehen, an welche davon ich Ende Juni ein Häkchen machen darf.

 

Das erste Weekly Spread im neuen Monat

 

 

Zu guter Letzt steht schon das erste Weekly bereit und hat auch schon seine ersten Events und ToDos bekommen. Die Datumszahlen werden auch hier – Mottogetreu – durch Getränketüten abgebildet, dahinter einfach mit meinem Brush Pen die Tage geschrieben. Dieser Tombow Brush Pen ist einfach der Knaller dafür – selbst ganz simple handgeschriebene Fonts sehen irgendwie damit direkt cooler aus! 

 

 

Kaum zu glauben, dass nach diesem Monat auch schon wieder das halbe Jahr vorbei sein soll… Gar nicht drüber nachdenken! Augen zu und durch!

Bis zum nächsten BulletJournal Setup! :)

 


BuJo Challenge 2019: Plan with me | Juli

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Sommerzeit! Den längsten Tag des Jahres haben wir zwar erstaunlicherweise schon wieder hinter uns gelassen, dafür geht es jetzt aber mit dem Sommer erst so richtig los… Passend dazu habe ich mir für mein Bullet Journal Farbschema des Monats eine sommerliche mintgrün-gelb-Kombination ausgesucht. Und mein neues Thema? Gesichter! Gesichter zu zeichnen ist nicht gerade einfach, wie ich finde – und daher etwas, worin ich mich noch weiter verbessern möchte. Ich bin einfach immer fasziniert, wenn ich Progress Videos davon sehe, wie jemand ein Gesicht aufs Papier (oder aufs iPad) zaubert, mit kleinen Details riesengroße Veränderungen und Charakterzüge bewirkt und wie man anhand von gezeichneten Gesichtern SOFORT den Zeichenstil von jemandem erkennt. 

 

Nun ja, von meinem eigenen Zeichenstil in Punkto Gesichter bin ich weit entfernt, und auch dieser Monat soll nicht unbedingt das ambitionierte Ziel haben, das bis zum 31. erreicht zu haben. Vielmehr möchte ich verschiedene Arten, Gesichter zu zeichnen ausprobieren und zu entdecken, welche mir am meisten Spaß macht. 

  

Material-Infos


Bevor es gleich mit den Bildern des Juli-Setups losgeht, hier wie immer noch ein paar kurze Infos zu den Materialien, die ich benutzt habe: 

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So, nun geht's aber los. Viel Spaß!

 

Mein BuJo-Cover im Juli

 

 

Damit mein Bullet Journal über diesen Monat hinweg wieder einigermaßen wie aus einem Guss aussieht, helfen mir (neben dem Thema natürlich) ein paar weitere einfache Stilmittel:

  • Eine primäre Farbkombination, die sich durch den Monat hindurch zieht (gelb + grün, dazu hellrosa lediglich als Akzentfarbe)
  • Immer die gleichen Schriftarten für Über- und Zwischenüberschriften sowie Fließtext: Lange, simple Buchstaben ohne Schnickschnack über die gleiche Höhe für die großen Überschriften, und ebenso simple Druckbuchstaben mit etwas größerem Zeichenabstand für die kleineren Zwischenüberschriften
  • Die Art, wie ich Linien (also Rahmenlinien für Boxen oder auch Trenner) zeichne: Immer in einer leicht "verwackelten" Optik 
  • Wölkchenartige Zwischenelemente, die als Füller dienen können
  • Sprechblasen – passend zum Comic-Stil der Gesichter

Klingt eigentlich ganz einfach, oder? Ist es auch. In diesem Blog-Artikel habe ich übrigens noch einmal ein paar Tipps für den einheitlichen Bullet-Journal Stil zusammengefasst.

BUllet Journal monatsübersicht im Juli

 

 

Die Monatsübersicht in diesem Juli hat bestimmt vielen Bullet Journal Fans besonders viel Spaß gemacht, denn der 1. Juli fällt auf einen Montag, sodass die gesamte erste Woche komplett auf einer Ebene stattfindet. Yay! 

Um die Monatsübersicht herum wie immer ein paar Elemente des Monatsmottos – und schon kann es losgehen! Einige Geburtstage sowie Events sind auch schon eingetragen, wie ihr sehen könnt.

 

Juli: Mood- und Habit-Tracker

 

 

Im letzten Monat habe ich den Versuch gewagt, den Mood Tracker etwas zu verkomplizieren. Also am Ende des Tages nicht nur die überwiegende oder Durchschnittslaune festzuhalten, sondern nach vormittags-nachmittags-abends zu unterteilen. Ehrlich gesagt: Das macht schon irgendwie Sinn, ist mir aber leider einfach zu aufwändig. Im Juli geht es daher wieder zurück zu einem Durchschnittswert. Wobei, so richtig unkompliziert wird es allerdings auch im Juli nicht: Ich habe nämlich vor, jeden Tag ein Gesicht zu zeichnen, das so in etwa das Befinden widerspiegelt. 

 

Bei den Habit Trackern habe ich wieder aufgestockt. Im vergangenen Monat gab es lediglich neun verschiedene Habit Tracker, dieses Mal sind es wieder ganze siebzehn (plus noch drei optional verfügbare, falls ich irgendwas vergessen habe).

 

Content ideen und Brain Dumps

 

Auch im Juli wieder dabei: Die Brain Dump Seite, die sich die letzten drei Monate sehr bewährt hat. Random Notizen haben ihren Platz, können besser wiedergefunden werden und das Bullet Journal bleibt auch noch schön ordentlich! Und Content Planung macht halt auch einfach immer jede Menge Spaß – ich wünschte ich wäre so konsequent in der Content-Umsetzung wie ich enthusiastisch in der Planung bin! 

Das erste Weekly Spread im neuen Monat

 

 

Das erste Weekly des Monats Juli ist mal wieder eine so genannte Dutch Door geworden. Was das ist? Ein Dutch Door Weekly Spread streckt sich über vier Seiten, bei dem die mittlere teilweise herausgeschnitten wird. In meinem Fall: Etwa sechs Zentimeter vom Rand entfernt einmal vertikal abgeschnitten. Dadurch kann ich beim Umblättern zwischen den Wochentagen switchen, habe aber Dinge wie die Wochenübersicht, Events oder Wochenziele immer im Blick. In den vergangenen Monaten hat sich ein solches Dutch Door Spread für mich total bewährt, und daher startet der Juli auch wieder mit einem. Die abgeschnittenen Seitenteile werden natürlich nicht weggeschmissen, sondern als Notiz- und Einkaufszettel weiterbenutzt! :)

 

 

 

Und das war es auch schon wieder mit meinem Setup für Juli! Ich hoffe ihr habt einen guten Start in den Sommer, in den neuen Monat, vielleicht ja sogar in die Sommerferien oder in den Sommerurlaub! Und falls ihr auch ein Motto für euer Juli-Bullet Journal habt, lasst es mich gerne wissen! Bin gespannt – und bis zum nächsten Mal! :) 


So einfach findest du deinen konsistenten Bullet Journal Style

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So ein Bullet Journal anzufangen, kann ganz schön überfordernd sein, wenn man sich auf Pinterest und Instagram durch all diese unzähligen, wunderschönen Inspirations-Accounts und -Bilder wühlt. Wie zum Geier kriegen die das alle bloß hin, dass das IMMER wie aus dem Ei gepellt aussieht? Jede Seite, selbst die mit irgendwelchen Random Notizen sehen ordentlich aus – und vor allem immer im gleichen Stil, je nachdem, wessen Account man sich so ansieht. Ich finde jedenfalls, dass das gerade am Anfang ganz schön viel Druck auslösen oder sogar den einen oder anderen davon abhalten kann, überhaupt erst ein Bullet Journal zu starten. Dabei ist das Prinzip des Bullet Journals doch genau das Gegenteil: Es soll einem Stress nehmen! Es soll sich nach DEINEM Leben richten und DIR das Leben und das Organisieren von Dingen leichter machen. Und nicht von Anfang an Angst auslösen, dass es ja am Ende doch nicht so aussehen wird wie all diese tollen liebevoll und garantiert stundenlang gepflegten Bullet Journals, die man so auf sämtlichen Social Media Plattformen sieht. Und ganz ehrlich, ich kann mich davon auch nicht komplett frei machen. Ich vergleiche mich immer noch viel zu oft mit anderen Kreativen, obwohl das wirklich totaler Quatsch ist und niemanden weiterbringt! Wirklich nicht. 

 

Was hingegen hilft: Ein paar wirklich ganz einfache Tricks, mit denen man sein Bullet Journal konsistenter – und dadurch sofort aufgeräumter, professioneller und einheitlicher aussehend – gestalten kann. Man überträgt ein paar simple Design-Prinzipien auf sein Bullet Journal. Und dazu muss man weder Designer noch Illustrator noch sonstwas sein, versprochen! Mir haben diese ganz einfachen Prinzipien auch übrigens super dabei geholfen, meinen ganz persönlichen Bullet Journal Style erstmal zu akzeptieren, zu finden und Monat für Monat weiterzuentwickeln. 

 

Was wir von Magazinen lernen können


Im "echten Leben" arbeite ich in einer Marketingagentur und habe unter anderem mit meinen Kollegen schon öfter Magazine umgesetzt, egal ob Print oder Online. Und gerade von der Erstellung von Magazinen kann man eine ganze Menge fürs Bullet Journal lernen. Jeder Monat ist für mich eine Art neue Ausgabe eines Magazins. Irgendwie erkennt man immer, in welchem Magazin man gerade liest – es tauchen auch immer die gleichen Rubriken auf, und trotzdem ändern sich einige Inhalte, Farben und Bilder. Klar, fürs eigene Bullet Journal muss man längst nicht so konsequent sein wie beim Layouten für ein Magazin, aber so ein paar Basics kann man total gut übertragen. Insbesondere natürlich ein paar grundlegende Basis Design-Elemente. 

 

  1. Schriften (und die passenden Stifte)
  2. Einfache Design-Elemente wie Linien und Formen
  3. Illustrationen und monatliche Themes 
  4. Farben und Farbkombinationen 
  5. Elemente, die sich immer wiederholen (monatliche Seiten)

Ich persönlich gestalte mein Bullet Journal – wie schon gesagt – von Monat zu Monat. Hauptsächlich, weil ich die Abwechslung mag und mich dann hinterher besser zurecht finde, sprich: Man kann die Monate später natürlich viel besser voneinander unterscheiden. Außerdem finde ich es spannend zu sehen, wie sich ein Bullet Journal Style über die Monate hin entwickelt. Durch den immer wiederkehrenden Aufbau (siehe Punkt 5 später) gibt man seinem Bullet Journal zwar eine konsistente Struktur, die alles sehr übersichtlich erscheinen lässt, und trotzdem kann man die Monate beim Durchblättern noch einmal mit erleben. Ich kann auch im Nachhinein richtig gut sehen, welche monatlichen Themen mir mehr oder weniger Spaß gemacht haben (z. B. an der Konsequenz, hehe) und wie ich nach und nach zu meinem ganz persönlichen Stil gefunden habe. Auf den folgenden beiden Bildern seht ihr ein paar meiner Bullet Journal-Beispiele (jeweils monthly und weekly Spreads). Das beiden ersten Bilder sind aus meinem wirklich allerersten Bullet Journal, die zwei folgenden sind erst vor kurzem entstanden. Wie ihr sehen könnt, erkennt man zwar immer noch meine Handschrift (unsere Handschriften sind nun mal, wie sie sind!) und doch wirkt das jüngere Bild aufgeräumter, cleaner und ein bisschen mehr so, wie ich es mir für mein Bullet Journal wünsche. Etwas erwachsener und professioneller, wenn man so will – und das liegt nicht etwa daran, dass ich besser zeichnen kann als früher, sondern einfach nur daran, dass ich mich an ein paar ganz klitzekleine einfache Regeln und Strukturen halte.

 

damals vs. heute



1. Schriften (Und die passenden Stifte)

 

Die gute Nachricht: Keiner muss angehender Kalligraphie-Meister sein, eine wunderschöne Handschrift haben oder ein Arsenal an teuren Stiften besitzen. Für den Anfang reicht eigentlich ein Fineliner oder ein Gelschreiber. Je nachdem, was ihr bevorzugt. Ich nutze meistens Gelschreiber oder Pigment Liner, die nicht allzu sehr durchdrücken. Auch immer gut: Wenn man einen Bleistift, ein Radiergummi und ein Lineal zur Hand hat. 

 

Für alle, die direkt wissen, dass ihnen eine einzelne Schriftart auf Dauer nicht ausreicht, denen empfehle ich zusätzlich noch einen Brush Pen. Damit lassen sich auch mit wirklich simpelsten Handschriften tolle Ergebnisse erzielen und alle Schriften sehen gleich ein bisschen cooler aus. Unterhalb des Bildes habe ich euch alle Produkte verlinkt, aber wie gesagt: für den Anfang reicht auch erstmal ein wirklich simples Setup. Und dann kann es auch schon losgehen…

 

Alle Links zu den Produkten sind Affiliate-Links. Was das heißt? Wenn ihr über einen der Links bestellt, erhalte ich dafür eine kleine Provision. Für euch entstehen selbstverständlich keine Mehrkosten dadurch.

 

Keep it simple: zwei überschrift-fonts und eine handschrift

 

Auch, wenn ihr am Liebsten jeden Tag eine andere Schriftart ausprobieren würdet, rate ich euch: Haltet es so einfach wie möglich. Das schafft einen klaren Look und ihr findet euch selbst besser in eurem Bullet Journal zurecht. Zum Ausprobieren lieber ein paar Extra-Seiten nutzen. Ich überlege mir zu Beginn eines jeden neuen Monats (denn dann wechseln bei mir auch die Themen), was für Schriften ich benutzen möchte und ziehe diese dann den Monat über durch:

  • Eine große Überschrift (für Wochentage bei Einzelseiten oder Seitentitel – z. B. Habit Tracker, Mood Tracker, Brain Dump etc.)
  • Eine Zwischenüberschrift (für kleinere Überschriften wie Things To Do, Events, oder auch für Wochentage, wenn sie kleiner in einer Wochenübersicht auftauchen – eben für alles, was nicht ganz oben als dicke fette Headline auf einer Seite landet)
  • Und meine ganz normale Handschrift für Fließtext, die Punkte auf ToDo-Listen und so weiter (da muss ich im Grunde nicht überlegen, die ändert sich ja schließlich nicht)

DIE ÜBERSCHRIFTEN 

 

Für welchen Look eurer Überschriften ihr euch entscheidet, beachtet einfach folgende Punkte und ihr werdet euch über ein schönes, klares und konsistentes Schriftbild freuen:

  • Die Buchstaben haben auf jeder Seite die gleiche maximale Höhe und beginnen und enden immer in der gleichen Reihe.
  • Achtet darauf, dass die Mittellinie immer auf der gleichen Höhe ist.
  • Achtet darauf, dass der Abstand zwischen den Buchstaben gleich ist.
  • Mit Kleinigkeiten große Unterschiede erzielen: Wenn ihr zum Beispiel die Mittellinie eurer Buchstaben oder den Zeichenabstand verändert, könnt ihr schon eine große Veränderung bewirken (siehe Bild – im Grunde habe ich die gleichen einfachen Druckbuchstaben genutzt, ich habe lediglich Mittellinie, Höhe und Zeichenabstand verändert und schon unterschiedliche, aber gut zusammenpassende Überschriften 1 und 2 erzeugt).
  • Wählt Schriftarten, die euch leicht fallen! Wenn ihr euch eine tolle Font als Inspiration heraussucht, ihr aber ewig für eine einfache Überschrift braucht, dann wird es wahrscheinlich nicht lange Spaß machen und auch nicht lange funktionieren mit der euch beiden…

Das folgende Bild zeigt euch ein paar Beispiele, wie man eine einfache Druckschrift durch die oben genannten Punkte verändern kann:

 

 

Die großen Überschriften sind jeweils vier Punkte hoch, die Mittellinie ist einmal relativ weit oben, einmal ziemlich weit unten, was direkt einen neuen Look erzeugt. Beim dritten Beispiel wurde nachträglich noch auf der linken Hälfte der Buchstaben eine weitere Linie eingezogen – und wieder eine ganz andere Schriftart! Wenn ich mit meinem Brush Pen schreibe, bin ich nicht ganz so genau, sondern achte nur ungefähr darauf, dass die Höhe in etwa gleich bleibt. Und bei den kleinen Überschriften könnt ihr sehen, dass ich bei den ersten beiden Varianten mit dem Abstand zwischen den Buchstaben sowie der Buchstabenbreite gespielt habe. Bei dem dritten Beispiel wechseln sich Groß- und Kleinbuchstaben ab. Das "a" und das "e" schreibe ich zum Beispiel immer klein, den Rest groß – und das konsequent, damit im Durcheinander trotzdem noch eine Einheitlichkeit bleibt. 

 

Und auf diese Art und Weise könnt ihr auch mit der einfachsten Druckschrift schon verschiedene coole Effekte erzielen. Und wer meine Bullet Journal Posts kennt, der hat wahrscheinlich schon ein paar meiner Haus- und Hof-Schriftarten erkannt – stimmt's? :)

 

2. Einfache Design-Elemente wie Linien und Formen


Klingt vielleicht erstmal banal, aber genau solche Kleinigkeiten tragen enorm zu einem einheitlichen Erscheinungsbild bei. Für mein Juli 2019-Theme habe ich mich zum Beispiel entschieden, die meisten Linien ein bisschen wackliger als üblich zu zeichnen. Und zwar immer dann, wenn ich horizontale Trennstriche nutze oder Außenlinien male – wie hier bei der Outline der Monatsübersicht oder links daneben in der Instagram Tracker-Box. Und auch auf den folgenden Seiten kann man einige der Wackellinien wieder entdecken.

 

Auf dem zweiten Bild (aus meinem März-Theme) hingegen seht ihr klare, mit einem Lineal gezogene Linien. Und darüberhinaus weitere kleine Design-Elemente, die sich durch den Monat hindurch gezogen haben. Zum Beispiel habe ich die Wochentage immer auf dem schwarzen Untergrund geschrieben und dabei bewusst keine akkurate Box genutzt, sondern wie mit einem Marker gesetzte schwarze Kästchen benutzt. Die Zahlen dagegen sind in einem ordentlichen Kreis geschrieben, ebenfalls weiß auf schwarz. 

 

 

 

Das sind jetzt nur ein paar kleine Beispiele. Gerade in Sachen Trenner, Linien und Boxen sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Tipp: Einfach mal bei Pinterest nach Inspiration suchen – nach Bullet Journal Trennern (Dividers) oder Boxen zum Beispiel. Gerade für die Boxen, Buttons und weitere kleine Design-Elemente empfehle ich auch immer, zu überlegen, ob man nicht sein monatliches Theme mit einbinden könnte. Bei dem Theme mit den Bergen seht ihr, dass die Berge zwar nicht alleinstehend die Form bilden, in der dann die Zahl oder der Wochentag geschrieben steht, aber dennoch in das Geschehen eingebunden wurde. Bei anderen Themes, wie zum Beispiel meinem Juni 2019-Theme mit den Getränkekartons, bildet das Monatsthema sogar gelegentlich die Hauptform, wie ihr auf dem nächsten Bild sehen könnt. So kann man immer mal wieder mit seinen Themes und weiteren Elementen im Wechsel spielen. Hauptsache es entsteht kein wildes Durcheinander…

 

3. Illustrationen und monatliche themes


 

Und apropos monatliche Themes und Illustrationen. Wie gesagt, bei mir wechseln die Themes monatlich – und welches Theme als nächstes kommt, entscheide ich meistens ganz spontan. Ich habe zwar eine Liste mit Themensammlungen, was ich nochmal alles abarbeiten und ausprobieren möchte, aber die Rangfolge wechselt meistens kurz vor Ende eines Monats mehrfach hin und her. 

 

Wer gerade mit seinem Bullet Journal startet (und dem es so ging wie mir: komplett eingeschüchtert von all den Inspirationsquellen und überfordert von den Möglichkeiten), der sollte sich als erstes ein simples Theme suchen. Was das sein kann? Wie wär's zum Beispiel mit geometrischen Formen, Planeten oder Kaffee? In diesem Blog-Artikel hier habe ich ein paar Theme-Ideen für Bullet Journal Einsteiger zusammengestellt, wenn ihr mal gucken wollt.

 

Das Wichtigste ist auf jeden Fall, dass euer gewähltes Theme euch nicht bereits nach drei Tagen total nervt und stresst, denn dann ist es geradezu vorprogrammiert, dass ihr es nicht konsequent durchziehen werdet. Ging mir zum Beispiel Anfang des Jahres genau so, als ich mir als monatliches Theme grafische Muster ausgesucht hatte. Ich finde die Idee nach wie vor super, aber es war nicht das richtige Theme zur richtigen Zeit. Zu viel Aufwand, zu anstrengend, ganze Seiten damit zu füllen hat mich genervt und schön fand ich es hinterher auch nicht. Und genau diesen Tipp kann ich euch ebenfalls nur ans Herz legen: Sucht euch ein Theme, das euch Spaß macht und gerade zum Anfang auch eines, das euch leicht fällt!  

 

Wenn ihr später richtig in der Bullet Journal Routine steckt, dann könnt ihr auch einen Schritt weitergehen und überlegen, was vielleicht ein Theme sein könnte, das euch herausfordert. Etwas, worin ihr euch vielleicht verbessern wollt? Mein Juli 2019-Theme ist genau das für mich: Eine kleine Selbstverbesserungs-Challenge – jeden Tag Gesichter zeichnen. Zum Reinkommen in die richtige Routine habe ich die letzten Monate hingegen mit wirklich einfachen Themes verbracht, die einen Riesenspaß gemacht haben (z. B. Kaffeetassen und -becher, Getränkekartons oder Hände).

 

4. Farben und Farbkombinationen


Oohhhh, Farben. Ein Thema, das mir in Sachen Bullet Journal nicht immer leicht fällt. In meinen Bullet Journal Anfängen habe ich pro Notizbuch ein globales Color Coding benutzt (bzw. hatte es vor und habe es nie durchgezogen). Farben nicht mehr in meinen alltäglichen ToDo-Listen bestimmten Aktivitäten zuzuordnen funktioniert für mich wesentlich besser. Seitdem habe ich pro Monat meistens eine oder zwei Akzentfarben, selten mehr. Ausnahme: Im Juni war Pride Month, also habe ich mich hier angeschlossen und mehr Farbe gezeigt. Die vorherigen Monate hatten meist eine Haupt-Akzentfarbe, der Juli kommt jetzt wieder mit zwei Farben, einer sommerlichen Kombination aus gelb und mintgrün, daher. Bei Farben finde ich, darf man sich auch immer gerne ein bisschen nach den Jahreszeiten richten (bei den Themes natürlich auch, wenn man mag). 

 

so benutze ich Farben und Farbakzente

 

Bei Schriften: Eigentlich benutze ich immer schwarze Stifte zum Schreiben, sowohl für den Fließtext als auch für die Überschriften. Es ist natürlich auch möglich, eine der Überschriften für den Monat lang in der Akzentfarbe zu schreiben. Ich nutze die Farben allerdings meistens als Schatten bei den Überschriften.

 

Schlagschatten: Und genauso liiiiieeeebe ich Schatten bei verschiedenen Formen, zum Beispiel bei Boxen, Umrandungen von Monatsübersichten und so weiter. Wie ihr auf dem nächsten Bild sehen könnt, ist es dabei wichtig, die Formen nicht vollständig mit der Akzentfarbe zu umranden, sondern nur an zwei Seiten – je nachdem wo ihr den Schatten haben wollt. Ich setze meine Schatten entweder unten rechts oder unten links. Über den Monat hinweg kann das ruhig variieren, nur pro Doppelseite solltet ihr konsequent sein. So ein Schatten gibt immer gleich ein bisschen Tiefe – sieht einfach alles direkt besser aus, probiert es mal aus!

 

Akzente bei Illustrationen: Alle Illustrationen in der oder in den Akzentfarbe(n) auszumalen, wäre zu viel des Guten. Stattdessen setze ich lieber mehrere kleine Akzente (wie auf dem nächsten Bild das Blau bei den Wolken).

 

Mood Tracker: Die Mood Tracker Seite bietet sich natürlich optimal an, um eurer Akzentfarbe des Monats eine Bühne zu bieten. Dazu ist es natürlich ideal, wenn ihr von eurer Akzentfarbe zumindest noch eine Nuance heller und eine Nuance dunkler parat habt. Wenn nicht, kann man aber natürlich auch mit Mustern arbeiten, um einen helleren oder dunkleren Akzent zu bewirken. Locker gesetzte Pünktchen mit einigem Abstand für eine helle, einfach diagonale Linien für eine mittlere und in beide Richtungen diagonal gezeichnete Linien für eine dunkle Variante. Oder einfach zwei völlig unterschiedliche weitere Farben, die ihr für passend haltet. Euer Bullet Journal, eure Regeln!

 

5. wiederkehrende Elemente


 

Um noch einmal auf den Vergleich zu einem Magazin zurückzukommen: Jede Ausgabe einer Einrichtungszeitschrift hat beispielsweise eine Home Story, ein Interview mit einem Möbel- oder Interior-Designer, eine Rubrik mit Trendstücken des Monats und eine DIY-Anleitung für einen besonderen Einrichtungsgegenstand. Diese Rubriken gilt es dann jeden Monat zu füllen, vielleicht sogar unter einem bestimmten Motto oder Überthema. Alles passt zusammen. Und genauso, natürlich weniger streng, halte ich es auch mit meinem Bullet Journal. Und auch wenn es zunächst nach Mehraufwand klingt, ist es am Ende viel einfacher (und ich sage euch: wirklich VIIIEEEL einfacher) und zeitsparender, den ganzen Monat über konsistent und mit viel Spaß in eurem Bullet Journal zu werkeln. 

 

Also setze ich mich einmal gegen Ende des aktuellen Monats hin (zum Beispiel an einem Sonntag Vormittag oder Sonntag Abend) und bereite das Setup für den kommenden Monat vor. Folgende Seiten bereite ich seit einigen Monaten nun konsequent vor:

  • Coverseite
  • Monatsübersicht
  • Habit Tracker und Mood Tracker (meistens zusammen auf einer Doppelseite)
  • Brain Dump (Danke an Amanda Rach Lee für diese grandiose Idee! Eine vorbereitete Seite für random Notizen zu haben – klingt vielleicht banal, ist aber wirklich mega gut, weil ich dadurch keine Einzelseiten mehr zwischendurch anfange, auf der dann drei Stichworte stehen und sonst nix)
  • Das erste Weekly Spread

Weitere Seiten, die ich gelegentlich vorbereite (übrigens immer alles vor dem ersten Weekly Spread):

  • Ziele für den Monat 
  • Content Ideas 

Vorab schon mal den Rahmen zu schaffen, bringt nicht nur ein wenig Vorfreude auf den kommenden Monat (meistens kann man schon ein paar schöne Dinge in die Monatsübersicht eintragen, die man geplant hat), sondern groovt einen auch schon mal ganz hervorragend ins neue Theme ein. In den letzten Monaten habe ich hier im Blog auch immer meine Setups geteilt, wenn ihr noch mal reinschauen wollt, könnt ihr das hier tun:

 

Fazit: konsequent sein rules!


Und die Moral von der Geschicht: Konsequent sein ist King! Mit dem konsistenten Einsatz von Farben, Themen, Schriften und Formen bringt ihr durch richtig einfache Mittel einen wirklich cleanen und schicken Look in euer Bullet Journal – und macht euch das Bullet Journal Leben wirklich um einiges leichter. Und wenn ihr euch nicht gerade wahnsinnig komplizierte Themes aussucht, spart ihr euch auch einiges an Zeit ein. Versprochen! 

 

Meine eigene Erfahrung zeigt übrigens, dass es von Monat zu Monat leichter fällt und dass euer Bullet Journal spätestens ab dem dritten oder vierten Monat auch eure ganz eigene Note abzeichnet. Dadurch, dass ihr immer wieder den gleichen Rahmen nutzt, um euer Journal fortzuführen, schleicht sich eine Routine ein. Und durch Routine und Übung werdet ihr automatisch die Dinge, die euch selbst gut gefallen und die euch leicht fallen, immer öfter wieder einbauen – und so schließlich euren ganz eigenen Stil von Monat zu Monat weiterentwickeln. 


Die besten Bullet Journal Themes für BuJo-Einsteiger

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Hände hoch, wer ist manchmal auch so überfordert von der ganzen Bullet Journal Inspiration, die es von allen Seiten hagelt? Als ich gerade mit meinem Bullet Journal gestartet habe, wollte ich am Liebsten immer alles auf einmal anfangen oder aber einfach direkt das olle Notizbuch in die Ecke pfeffern. Seitdem ich wirklich konsequent ein paar simple Designregeln auch für mein Bullet Journal anwende, bin ich auf einem für mich sehr guten Weg, meinen Bullet Journal Style zu finden – und auch das konsequente monatliche Setup ist eine Riesenhilfe. Kann ich allen Einsteigern also wirklich nur ans Herz legen! Selbst, wenn es am Ende nix für euch ist – auf dem Weg werdet ihr ganz bestimmt feststellen, was euch leicht fällt und was eher nicht und dann eure ganz eigene Richtung einschlagen und weiterentwickeln. So wie es beim Bullet Journaling ja auch sein soll – jedem sein eigenes, perfektes System!

 

Für mein System hat es sich auf jeden Fall mehr als bewährt, jeden Monat ein neues Theme zu starten und dann für einen Monat lang über alle Spreads hinweg durchzuziehen. Von Freunden, die ebenfalls ein Bullet Journal gestartet haben, habe ich dazu schon öfter die Frage bekommen, mit welchen Themes man denn idealerweise starten könnte. Die Frage kam gerne auch in Kombination mit "Ich kann überhaupt nicht zeichnen" oder "Bei mir sieht das nie so gut aus". Wenn ihr auch zu der Zweiflerfraktion gehört, dann sage ich euch jetzt das Gleiche wie meinen Freunden: "Das ist ja jetzt Quatsch!" Es gibt nämlich garantiert Themes, die bei jedweden Illustrations-Skills super aussehen und die wirklich schnell und einfach umzusetzen sind. Und ich verspreche euch: Wenn ein Theme nämlich Spaß macht, dann zieht man es auch den ganzen Monat lang durch und verbessert sich dadurch noch ganz nebenbei von ganz alleine. Übung macht ja schließlich den Meister! Und ganz ehrlich: Man muss ja nicht mit tropischen Pflanzen mit irrsinnigem Detailgrad beginnen. Da gibt's doch auch noch ein paar andere, Einsteiger-kompatible Themes, die auch gut aussehen und durch den Erfolgsgarant auch wirklich viel mehr Spaß machen. Also, schnappt euch euer Notizbuch, eure Bleistifte, Radiergummis und Fineliner – und los geht's mit der Top 8 Liste! 

 

1. Planeten – für dein Bullet Journal Universum


Wer Kreise malen kann, kann auch direkt mit diesem Theme loslegen. Und selbst wenn ihr den Eindruck habt, dass eure Kreise zu krakelig aussehen: Nehmt einfach eine Münze zur Hilfe! Da gibt's wirklich keine Ausreden mehr. Die folgenden Bilder zeigen, wie ihr mit dem Planeten-Theme beispielsweise eure Mood- und Habit-Tracker sowie ein Weekly Spread umsetzen könnt, und welche Design-Elemente ihr nutzen könnt, um das Theme konsequent den Monat einzusetzen.

 

 

Für den Mood Tracker habe ich einfach mit Bleistift so viele Kreise gezeichnet wie der Monat Tage hat und dann durchnummeriert, damit es hinterher nicht einfach nur schön bunt aussieht, sondern damit ich im Zweifelsfall die Tage den Stimmungen auch wieder zuordnen kann. Wenn die Kreise alle von der Größe her aufs Blatt passen (sie müssen dabei auch überhaupt nicht gleich groß sein, im Gegenteil – Abwechslung erzeugt ein stimmigeres Bild!), dann können sie nachgezeichnet und mit ein paar ganz simplen Details verziert werden:

  • Kleine Pünktchen am Rand verleihen auf einfachste Art und Weise Struktur.
  • Ein paar Planeten bekommen außerdem Ringe, um ein wenig Abwechslung zu sorgen.
  • Auch Krater kann man ganz einfach einzeichnen, indem man kleine Ovale auf die Kreise malt. Wenn ihr einer der langen Oval-Seiten noch einen zweiten Strich verpasst, sieht der Krater auch direkt ein wenig plastisch aus.
  • Linien oder Wellen sind ebenfalls ein einfaches Mittel, um die Planeten abwechslungsreich zu gestalten

Wem das Ganze zu Beginn etwas farblos erscheint: Im Laufe des Monats, wenn ihr eure Mood-Farben eintragt, wird sich das garantiert ändern. Man kann auch durch Farbverläufe (besonders gut mit Buntstiften umzusetzen) super Effekte erzielen. Beim Ausmalen einfach nicht so doll aufdrücken und dann die Farben der verschiedenen Tagesstimmungen ineinander fließen lassen!

 

Beim Weekly Spread seht ihr ein Beispiel, wie ihr das Planeten-Theme auch in andere Seiten mit einbauen könnt. Die Planetenform dient zum Beispiel als "Rahmen" für die Datumszahl, der Wochentag steht darunter. Die Planeten sind dabei mit den gleichen einfachen Stilmitteln verziert und ausgemalt worden. Und auch bei der Trennlinie kommt das Theme – wenn auch ganz dezent – zum Einsatz. Die Linie ist mit Absicht mit dem Lineal ein wenig brüchig gezeichnet und dann habe ich kleine Sternchen darauf und knapp ober- und unterhalb der Linie verteilt. Die Sternchen bestehen nur aus Strichen, sind also auch ganz einfach nachzumalen. Wichtig bei der Verteilung der Sterne auf der Linie ist nur, dass die Abstände extra ein bisschen unregelmäßig sind. Ist ja schließlich da draußen im Universum auch nicht wirklich ordentlich :)

 

2. Getränkekartons


Whaaaat, sowas kompliziertes? Nein, nein. Nicht kompliziert. Du kannst Rechtecke malen? Du kannst Dreiecke malen? Bidde. Mehr brauchst du nicht. Im Prinzip ist jeder Getränkekarton Step by Step wie folgt nachzumalen – probiert es einfach mal aus und variiert dann nach und nach die Breite der Seiten, sodass ein Karton zum Beispiel eher würfelartig (wie so ein halber Liter, z. B. über 4x4 Punkte im Raster) aussieht und ein anderer sehr hoch und schlank (z. B. über 3x6 Punkte im Raster). Wenn man ein bisschen mit den Seitenlängen spielt, kann man eine ganze Menge Variation reinbringen – muss man aber auch nicht. Meine Getränkekartons waren alle recht ähnlich und ich habe sie nur unterschiedlich dekoriert…

 

 

Die Kartons können dann natürlich nach Belieben verziert und über den gesamten Monat hinweg eingesetzt werden. Mir persönlich hat das Getränketüten-Theme super viel Spaß gemacht. Hier könnt ihr noch einmal das Setup für den gesamten Monat ansehen, und hier folgen noch mal beispielhaft ein Weekly Spread sowie der Habit und Time Tracker.

 

3. Frühstück!


Das perfekte Bullet Journal Theme für alle Breakfast-Lover! Mit ganz wenigen einfachen Strichen malt ihr Spiegeleier, Waffeln und Kaffee! Eigentlich ist es nur eine Aneinanderreihung von geometrischen Formen. Und welche das sind und wie ihr sie miteinander zu einem runden Theme formen könnt, seht ihr hier. 

 

4. Diamantenfieber


 

Ja, es gibt diese unglaublich detaillierten und realistisch aussehenden Zeichnungen von Diamanten, die wir alle von Pinterest und Instagram kennen. Aber die müssen es ja nicht sein zu Beginn. Mit ein paar Dreiecken, Rechtecken und ein paar kleinen Strichen dazwischen geht es nämlich auch. Bisschen Farbe drauf, ein paar shiny shiny Striche drumherum und feddich ist das Theme! Auf dem Step-by-Step Bild seht ihr, wie ihr mit ein paar geometrischen Formen vier verschiedene einfache Diamantenformen zeichnen könnt. Diese eignen sich dann natürlich ganz hervorragend für Mood Tracker, Cover Pages und einfach zwischendurch zum Dekorieren eurer Weekly oder Daily Spreads!

 

Außerdem ein kleiner Tipp zum Colorieren von Diamanten: Nicht alle "Einzelteile" eines Diamanten in einer Farbnuance ausmalen. Gerade, wenn ihr Buntstifte benutzt, könnt ihr zum Beispiel unterschiedlich doll aufdrücken und dadurch bei den Diamanten tolle Farbspiele erzeugen. Probiert doch mal aus, abwechselnd hellere oder dunklere Schattierungen zu malen oder den inneren Bereich des Diamanten etwas heller als die äußeren Bereiche? Ihr werdet sehen, mit ein bisschen ausprobieren kommen dabei tolle Effekte zustande!

 

5. Memphis Design


Dreiecke, Zickzack-Linien, Rechtecke oder Quadrate – zusammen mit knallbunten Farbelementen und schrillen Kombinationen. So kennen und lieben wir das Memphis Design und alles, was noch bis heute davon inspiriert wird. Und so in etwa könnte das Ganze als Bullet Journal Theme aussehen…

 

6. Minimalismus


Minimalistische Bullet Journal Themes haben vor allem einen Vorteil für alle, die behaupten, nicht zeichnen zu können: Man muss nicht zeichnen, wenn man nicht will. Denn wie das Motto ja schon verrät, kommen minimalistische Themes mit besonders wenig aus. Dafür darf man hier Mut zum Weißraum beweisen und wenig Inhalt dadurch größer wirken lassen – und besonders wichtig bei diesen Themes: Klare Linien, Rahmen, und ein konsistenter Aufbau schaffen Ruhe und lassen euren Minimalismus richtig groß rauskommen. 

 

Ich muss gestehen: Ich liiiieeebe es, mir Minimal-Spreads anzugucken, aber Minimalismus selbst durchzuziehen, fällt mir persönlich total schwer. Daher möchte ich euch für Minimalismus-Bujo-Ideen auch einfach eine Linkliste an die Hand geben. Dann könnt ihr euch Inspiration von den Profis direkt holen:

  • Stina von Super Massive Black Ink ist die Bullet Journal Queen des Minimalismus für mich. Hier gibt es zwar auch viele wunderschöne Illustrationen zu sehen, aber auch sehr viele Bullet Journal Spreads, die völlig ohne Schnörkel und Illustration auskommen und die einfach nur durch klare Linien wirken (und überzeugen!)
  • Jenny von It's Just Bujo stellt auf ihrem Instagram Account zahlreiche minimalistische Bullet Journal Designs vor
  • Und Gigi a.k.a. The Organised Hustler zeigt ebenfalls auf Instagram, wie man mit einfachen Dingen und Stilmitteln mehr Produktivität in seine Organizer bekommt

Viel Spaß beim Durchstöbern!

 

7. Wolken


Wolken haben einen extremen Vorteil, wenn man von sich selbst behauptet nicht zeichnen zu können: Sie sehen auf soooo viele verschiedene Arten gezeichnet gut aus. Und dabei dürfen sie auch schief und krumm, realistisch oder Kinder-Comic-mäßig oder wer weiß wie aussehen. Ein weiterer Vorteil: Hat man sich erstmal für (s)eine Art Wolken zu zeichnen entschieden, geht es meistens auch einigermaßen schnell und spätestens ab der dritten Wolke muss man auch gar nicht mehr großartig nachdenken. Ab dann lassen sich die Illustrationen prima in jede Art von Bullet Journal Seite einbauen. Zum Beispiel so:

 

8. geometrische Berglandschaften


Noch mehr Dreiecke zeichnen, hurra! Die Vorstellung, eine Berglandschaft zu zeichnen, mag vielleicht etwas einschüchternd sein oder aber nur was für eingefleischte Bob Ross Fans. Oder ab sofort auch für euch, wenn ihr nämlich beschließt, statt malerisch-realistischen Bergen einfach coole, geometrische Berge zu zeichnen! Denn wie schon gesagt, wer Dreiecke malen kann, für den ist auch dieses Theme eine tolle Idee mit vielen Möglichkeiten! Folgender Mood Tracker zeigt, wie solche Berge aussehen könnten – und für die restlichen Spreads habt ihr nach der Lektüre dieses Blog-Artikels bestimmt auch schon eine ganze Menge weiterer Ideen, oder? 

 

und, war euer Einsteiger-Theme fürs Bullet Journal dabei?

 

Wenn ja, wünsche ich euch frohes Journaling und wenn euch noch Themes fehlen oder ihr euch bestimmte weitere Themen hier im Blog wünscht, lasst es mich einfach wissen! Ich freu mich auf euren Input und eure Vorschläge! 

 

Bis zum nächsten Mal! :)

 



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